Schweizer Bundesrat plant hochrangige Ukraine-Friedenskonferenz.
Selenskyj
Der Präsident der Ukraine und Amherd haben beschlossen, so viele Länder wie möglich zur Konferenz einzuladen. (Archivbild) - keystone

Für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist die geplante Friedenskonferenz in der Schweiz «eine logische Fortsetzung der Arbeit an der Umsetzung der ukrainischen Friedensformel». So steht es in einer Mitteilung auf Selenskyjs Webseite.

Das letzte Treffen zur von Selenskyj lancierten Friedensformel hatte im Rahmen des Weltwirtschaftsforums (WEF) im vergangenen Januar in Davos stattgefunden. Mehr als achtzig Staaten waren vertreten. Davor hatte es Friedensformel-Zusammenkünfte in Kopenhagen, Dschidda in Saudi-Arabien und Malta gegeben.

Bundespräsidentin Viola Amherd hatte Selenskyj am Mittwoch telefonisch über den Entscheid des Bundesrates informiert, im Juni auf dem Bürgenstock in der Innerschweiz eine hochrangige Ukraine-Friedenskonferenz organisieren zu wollen.

Gemeinsame Vision für nachhaltigen Frieden

Der ukrainische Präsident und Amherd hätten sich geeinigt, möglichst viele Länder an der Konferenz dabei zu haben, hiess es in der Mitteilung auf der präsidialen Webseite. Diese Staaten sollten eine gemeinsame Vision für die praktische Umsetzung eines gerechten, nachhaltigen und umfassenden Friedens für die Ukraine entwickeln.

Selenskyj äusserte sich gemäss den Angaben auch zum Entscheid des Bundesrates vom Mittwoch, den Wiederaufbau in der Ukraine bis ins Jahr 2036 mit insgesamt fünf Milliarden Franken unterstützen zu wollen. «Das ist ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern», liess er sich zitieren.

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