Die Ukraine verhandelt mit sieben Ländern, darunter die USA, über Sicherheitsabkommen. Zudem gebe es Fortschritte bezüglich EU-Beitritt.
Selenskyj
Die USA sind der wichtigste Unterstützer der Ukraine im Verteidigungskampf gegen Russland. - keystone

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Abschluss von mehreren neuen Sicherheitsabkommen angekündigt. «Wir bereiten noch sieben neue Sicherheitsdokumente für unser Land vor – bilaterale Sicherheitsabkommen», sagte Selenskyj am Mittwoch in seiner täglichen Videoansprache, «darunter auch mit den USA». Die Details bezüglich der Waffenlieferungen, Finanzhilfen und politischen Kooperation würden gerade ausgearbeitet.

Die Verträge unterstützten das Land dieses Jahr und die nächsten und stellten die Sicherheitsarchitektur bis zum angestrebten Nato-Beitritt dar. «Natürlich hat alles besondere Priorität, was mehr Schutz vor dem russischen Terror bietet», sagte Selenskyj. Weitere Details oder Länder nannte er nicht.

Selenskyj zu Schweizer Gipfel: Müssen Russland zum Frieden zwingen

Daneben bereitet sich die Ukraine Selenskyjs Worten nach intensiv auf die Gespräche zum EU-Beitritt vor. Das Land habe seinen Teil der Verpflichtungen bereits erfüllt, um im Juni mit den konkreten Beitrittsverhandlungen beginnen zu können, versicherte der 46-Jährige. Die Arbeit werde aber fortgesetzt, um Verzögerungen und Missverständnisse zu vermeiden.

Als dritten Punkt zählte Selenskyj die geplante Friedenskonferenz in der Schweiz auf. Dort habe man sich auf den letzten Feinschliff geeinigt, um möglichst hohen Druck auf Russland auszuüben. «Wir müssen alle gemeinsam Russland zum Frieden zwingen.» Wenn die Welt gemeinsam handle und an der Konferenz möglichst viele Staats- und Regierungschefs teilnähmen, könne das gelingen, meinte Selenskyj.

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