NATO

Selenskyj hebt Wert von Drohnen hervor und will Nato helfen

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Ukraine,

Diese Woche drangen russische Drohnen in den Nato-Luftraum ein. Die Ukraine bietet an, ihr Wissen in der Abwehr zu teilen.

Selenskyj
Selenskyj vor einer Patriot-Startrampe in Deutschland. (Archivbild) - dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Bedeutung von Drohnen bei der Verteidigung seines Landes gegen die russische Invasion unterstrichen und zugleich der Nato Unterstützung bei der Abwehr russischer Drohnen angeboten.

«Die wirksamsten Sanktionen – die Sanktionen, die am schnellsten wirken – sind Brände in russischen Ölraffinerien, an ihren Terminals und Öldepots», sagte er in seiner abendlichen Videoansprache mit Blick auf eine Reihe ukrainischer Drohnenangriffe gegen den russischen Ölsektor.

Polen
Russische Drohnen sind in Polens Luftraum eingedrungen. - keystone

Diese Angriffe seien für Russland schmerzhaft und wirkten sich auch auf Moskaus Kriegsführung aus. Die Attacken hätten «die russische Ölindustrie erheblich eingeschränkt, und das schränkt den Krieg erheblich ein».

Die Ukraine griff zuletzt eine der grössten Raffinerien Russlands in der Stadt Kirischi, 110 Kilometer südöstlich von St. Petersburg, an. Vor der offiziellen Bestätigung des Angriffs kursierten in sozialen Netzwerken bereits Bilder und Videos, die grosse Flammen über der Raffinerie zeigten.

Ukraine will Erfahrungen teilen

Die Ukraine sei bereit, ihre Erfahrungen in der Abwehr russischer Drohnenangriffe mit der Nato zu teilen, sagte Selenskyj mit Blick auf den Einflug russischer Drohnen nach Polen vor wenigen Tagen und den jüngsten Zwischenfall mit einer russischen Drohne über Rumänien.

«Wir sind bereit, alle Partner in dieser Verteidigung zu schulen», sagte Selenskyj. «Alle sehen, dass die Russen nach Möglichkeiten suchen, den Krieg auf das Gebiet Polens und der baltischen Staaten auszuweiten, die russische Armee testet auch Rumänien.»

Zwar habe die Nato effektive Abwehrwaffen, doch habe die Ukraine «wesentlich kostengünstigere, massivere und systematischere Lösungen» entwickelt.

Kommentare

User #1142 (nicht angemeldet)

die Ukraine will wohl der Nato die eigenen Waffen zurück verkaufen.

User #5010 (nicht angemeldet)

Ich finde das nicht gut Herrn Seljnsky zu Bashen. Er versucht nun schon seit über drei Jahren ununterbrochen die schlimmsten Angriffe seines Landes abzuwehren. Wenn man täglich sieht das seine Landsleute getötet werden ist es ein Wahnsinn das dieser Mann nicht nicht über geschnappt ist. Gratulation, Herr Seljnsky , weiter so , künftige Generationen werden es Ihnen hoffentlich Danken wenn der Krieg mal vorbei ist und alle wieder im Frieden leben dui. Ein hohes Gut das ich ,BJ. 1968 zu schätzen weiß was unsere Vorfahren geleistet haben!

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