Schweizer Hochschule übernimmt Bremer Jacobs University

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Deutschland,

Nach langen Verhandlungen ist es nun offiziell: Die Bremer Jacobs University wird von SIT übernommen. 4500 Studierende sollen hier einmal unterrichtet werden - jedoch nicht nur im Hörsaal.

Die Universität wird von der Schweizer Hochschule «Schaffhausen Institute of Technology» übernommen. Foto: Carmen Jaspersen/dpa/Archivbild
Die Universität wird von der Schweizer Hochschule «Schaffhausen Institute of Technology» übernommen. Foto: Carmen Jaspersen/dpa/Archivbild - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bremer Jacobs University bekommt einen neuen Mehrheitsgesellschafter: Die Schweizer Hochschule und Wissenschaftseinrichtung «Schaffhausen Institute of Technology» (SIT) übernimmt die private Hochschule.

Eine entsprechende Zustimmung erteilte am Dienstag (21. September) der Bremer Senat. Vorangegangen waren monatelange Verhandlungen zwischen dem Wissenschaftsressort und dem SIT-Gründer, dem IT-Unternehmer und Wissenschaftler Serguei Beloussov.

Finanzkonzept überzeugt

Am Ende habe neben der geplanten wissenschaftlichen Ausrichtung und dem Ausbau der Universität auch das Finanzkonzept Beloussovs überzeugt, hiess es. Der Unternehmer investiere bis zu 50 Millionen Euro für die geplante Weiterentwicklung der Jacobs University, davon flössen 25 Millionen Euro in den nächsten zwei Jahren. «Sein Konzept hat uns überzeugt», sagte Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling (SPD).

Beloussov plane vor allem in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Weiterentwicklung der klassischen Computertechnologie einen schrittweisen Ausbau des bestehenden Angebotes der Universität. Es ist vorgesehen, dass bis zu 4500 Studenten immatrikuliert sind, wovon rund ein Drittel in Bremen auf dem Campus und die Übrigen digital oder hybrid studieren sollen.

Eine gemeinsame Zukunft

Die Geschäftsführung der Universität begrüsste die Entscheidung. Mit der Vereinbarung und der jetzigen Gesellschafterstruktur hätten die Jacobs University und ihre über 420 Mitarbeiter aus Forschung, Lehre und Verwaltung nun eine gemeinsame Perspektive für eine langfristige und weiterhin erfolgreiche Gestaltung ihrer Zukunft.

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