Bundeskanzler Olaf Scholz reagiert auf den jüngsten Angriff auf einen SPD-Europaabgeordneten.
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Bundeskanzler Olaf Scholz fordert nach Angriff auf Ecke geschlossenes Vorgehen gegen rechts. (Archivbild) - Wolfgang Kumm/dpa

Nach dem Angriff auf den sächsischen Europaabgeordneten Matthias Ecke (SPD) in Dresden hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ein geschlossenes Vorgehen gegen rechts gefordert. Der Angriff auf Ecke sei bedrückend, sagte Scholz am Samstag bei einem Demokratiekongress zur bevorstehenden Europawahl in Berlin. «Die Demokratie wird von so etwas bedroht, und deshalb ist achselzuckendes Hinnehmen niemals eine Option», sagte Scholz.

«Wir müssen gemeinsam dagegen stehen.» Auch mit Attacken auf grüne Kandidatinnen und Kandidaten sowie Kommunalpolitiker und -politikerinnen dürfte man sich nicht abfinden. Dass so etwas geschehe, habe auch etwas mit Reden, die gehalten würden, und mit Stimmungen, die erzeugt würden, zu tun.

Scholz' Blick richtet sich an rechtspopulistische Parteien

Scholz äusserte dies mit Blick etwa auf die rechtspopulistische AfD. Er wünschte Ecke beste Genesung – er sprach sich zudem für eine rückhaltlose Aufklärung aus.

Ecke war beim Plakatieren angegriffen worden. Er wurde schwer verletzt und im Krankenhaus versorgt. Beim Befestigen von Wahlplakaten für die SPD am späten Freitagabend hatten vier Unbekannte auf den 41-Jährigen eingeschlagen, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

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