Zwei weltbekannte Firmen der Modebranche streiten sich heute vor dem Oberlandesgericht in München um Badesandalen.
Diese Sandalen hat Rihanna für Puma kreiert.
Diese Sandalen hat Rihanna für Puma kreiert. - Puma/Fenty
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Das Wichtigste in Kürze

  • Puma und Dolce & Gabbana stehen heute vor dem Oberlandesgericht in München.
  • Puma wirft der Konkurrenz vor, Sandalen kopiert zu haben.
  • D&G wehrt sich gegen die Vorwürfe.

Puma versucht, der Konkurrenz von Dolce & Gabbana den Verkauf sündhaft teurer Luxus-Badeschlappen mit echtem Nerzfellbesatz zu verbieten. Der Vorwurf: Die Italiener hätten eine Puma-Badeschlappe kopiert. Deswegen will Puma vor dem Münchner Oberlandesgericht eine einstweilige Verfügung gegen Dolce & Gabbana erwirken. Es ist bereits die zweite Instanz, die sich heute mit dem Fall beschäftigen muss.

Puma vertreibt seit einigen Jahren Badeschlappen mit Kunstfell auf dem Riemen, entworfen von Popstar Rihanna. Die von Puma beauftragten Anwälte argumentierten, die Kombination von klassischer Badelatsche und Fellriemen habe die Badetreter «aus der Schweiss- und Umkleidekabinen-Ecke» herausgeholt. Und andererseits sei die Fellapplikation aus der Pudel- und Chihuahua-Ecke befreit.

Diese Sandalen von Dolce & Gabbana sind Puma ein Dorn im Auge.
Diese Sandalen von Dolce & Gabbana sind Puma ein Dorn im Auge. - Dolce & Gabbana

D&G setzt auf echten Nerz

Dolce & Gabbana dagegen wehrt sich mit dem Argument, die italienischen Badesandalen seien mit echtem Nerz besetzt, wesentlich teurer und für eine ganz andere Zielgruppe gedacht. Denn das D&G-Produkt kostet demnach knapp 500 Euro, die Puma-Schlappen dagegen sind sehr viel günstiger zu haben. Das Landgericht München hatte Pumas Antrag auf Erlass der einstweiligen Verfügung zurückgewiesen.

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