Der US-Konzern Meta hat sich dazu entschlossen, Gewaltaufrufe gegen russische Truppen in der Ukraine zuzulassen. Die Empörung in Moskau ist gross - nun wurden auch Konsequenzen angekündigt.
Facebook und Twitter wurden in Russland bereits blockiert - jetzt soll Instagram folgen. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa
Facebook und Twitter wurden in Russland bereits blockiert - jetzt soll Instagram folgen. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Facebook und Twitter wird nun auch Instagram in Russland blockiert.

Auf der Social-Media-Plattform würden Gewaltaufrufe gegen russische Bürger und Soldaten verbreitet, hiess es am Freitag zur Begründung in einer Mitteilung der russischen Medienaufsicht Roskomnadsor. Zuvor hatte die Generalstaatsanwaltschaft Roskomnadsor aufgefordert, den Zugang zu Instagram einzuschränken - und kündigte auch die Löschung ihres eigenen Instagram-Accounts an.

Hintergrund ist eine Entscheidung des US-Konzerns Meta, zu dem neben Instagram und Facebook auch WhatsApp gehört, Aufrufe zur Gewalt gegen russische Truppen in der Ukraine zuzulassen. Als Beispiel für eine Ausnahme bei Äusserungen, die normalerweise gegen Richtlinien verstossen hätten, nannte ein Facebook-Sprecher den Satz «Tod den russischen Eindringlingen». In Moskau löste das grosse Empörung aus.

Russlands Generalstaatsanwaltschaft will den gesamten Facebook-Konzern Meta als «extremistische Organisation» verbieten lassen. Ein entsprechender Antrag sei bereits bei Gericht eingereicht worden.

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