Nahe der ukrainischen Grenze ist ein russischen Munitionslager in Brand geraten. Moskau droht wegen Vorfällen in Russland mit Angriffen auf Kiew.
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Russische Soldaten beim Training in der Region Belgorod. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Russland, nahe der ukrainischen Grenze, brennt ein Munitionslager.
  • Keine zivilen Gebäude wurden beschädigt, es gibt keine zivilen Opfer.
  • Wegen mutmasslicher Angriffe in der Region Belgorod droht Moskau mit Angriffen auf Kiew.

In der Region Belgorod an der ukrainischen Grenze ist russischen Behördenvertretern zufolge ein Munitionsdepot in Brand geraten. Dieses befinde sich in der Nähe des Dorfes Staraja Nelidowka, teilte der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram mit, wie die russische Agentur Interfax am Mittwoch berichtete. Gladkow sagte demnach weiter, dass keine Wohngebäude oder Häuser zerstört seien und es auch keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gebe.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine vor rund zwei Monaten gab es mehrmals Berichte von russischen Behördenvertretern über Zwischenfälle und Beschuss von Orten auf russischer Seite.

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Tankstofflager in Belgorod, Russland. (Achivbild) - Russian Emergencies Ministry/AFP

Mancher Vorfall löste auch Spekulationen darüber aus, ob von Nato-Staaten an die Ukraine gelieferte Waffen auf russischem Gebiet zum Einsatz gekommen sein könnten.

Moskau hatte der Ukraine angesichts der Zwischenfälle damit gedroht, in Kiew wieder verstärkt Kommandostellen für Raketenangriffe ins Visier zu nehmen. Auch wenn sich dort «westliche Berater» befänden, wäre deren Anwesenheit «nicht unbedingt» ein Problem, wenn Russland Entscheidungen über Vergeltungsmassnahmen treffe, hiess es am Dienstag aus dem russischen Verteidigungsministerium.

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