Royal Mail fürchtet sich vor negativen Brexit-Folgen

Florian Stuber
Florian Stuber

Grossbritannien,

Ein allfälliger harter Brexit macht der britischen Royal Mail Sorgen: Der Vorstandsvorsitzende fürchtet sich vor erheblichen Nachteilen.

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Ein Van der britischen Royal Mail. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die britische Post rechnet für den Fall eines harten Brexits mit negativen Konsequenzen.
  • Dieser würde Bestellungen aus der EU für Briten verteuern und Versandzeiten verlängern.

Die britische Post erwartet für den Fall eines harten Brexits grosse Nachteile. «Nach unserer Einschätzung könnte sich die Menge der Pakete aus der EU nach Grossbritannien halbieren.» Das sagte Rico Back, der Vorstandsvorsitzende der Royal Mail, gegenüber der «Welt». Zum grossen Teil würde es Onlinebestellungen betreffen.

Ein harter Brexit würde alle Bestellungen aus der EU für die Briten verteuern und die Versandzeiten verlängern. Würde zum Beispiel ein Produkt aus einem EU-Land gekauft und auf die Insel verschickt, käme es zu erheblicher Mehrarbeit: «Royal Mail müsste diese Sendung kontrollieren und die Ware verzollen.»

Dabei würden zusätzliche Kosten entstehen. Für eine Handyhülle mit einem ursprünglichen Preis von drei Pfund erwartet er einen Endpreis von etwa zwölf Pfund. Dies wegen Gebühren von acht Pfund für die zusätzliche Arbeit zuzüglich Steuern und Abgaben.

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