Heute Morgen waren die erneuten Bohrungen beim Erdloch in Malaga, in dem Julen (2) feststeckt, abgeschlossen. Jetzt wird das Rohr eingesetzt.
Das Rohr wird in den Rettungstunnel in Malaga eingesetzt.
Das Rohr wurde am Mittwoch in den Rettungstunnel in Malaga eingesetzt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Versuch der Rohreinpassung im spanischen Malaga hat begonnen.
  • Es ist Tag zehn nach dem Sturz von Julen (2) in den Brunnenschacht.
  • Der Rettungstunnel ist einsturzgefährdet – es gilt besondere Sicherheit.

Die Bergungsarbeiten in Malaga sind in vollem Gang. Julen (2) steckt noch immer im 107 Meter tiefen Brunnenschacht fest, in den er vor zehn Tagen gefallen war.

Vor dem Mittag haben die Einsatzkräfte nun begonnen, das Rohr in den Rettungstunnel einzusetzen. Dieses soll den einsturzgefährdeten Parallelbau sichern.

Bilder der spanischen Gardia Civil zeigen die Baustelle.
Bilder der spanischen Gardia Civil zeigen die Baustelle. - dpa

Schon gestern hatten die Arbeiter dies versucht, doch der gebaute Tunnel war unterhalb von 40 Metern zu eng. Deshalb mussten sie ihn dann noch durch erneute Bohrungen erweitern.

Ist dies geschehen – und passt das Rohr dann auch tatsächlich – werden die Arbeiter mit Kapseln in den Tunnel runtergelassen. In der Tiefe von 70 Metern werden sie sich dann quer zum Brunnenschacht durchgraben – und dann hoffentlich Julen finden.

Bilder der spanischen Gardia Civil zeigen die Baustelle.
Bilder der spanischen Gardia Civil zeigen die Baustelle. - dpa
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