Mehrere von der deutschen Bundeswehr ausgemusterte und modernisierte Marder-Schützenpanzer des Herstellers Rheinmetall sind einsatzbereit.
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Im Bild ein Marder-Schützenpanzer der deutschen Bundeswehr in Litauen 2017. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/VALDA KALNINA
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Wir sind dabei, 100 Marder Schützenpanzer instandzusetzen, erste Fahrzeuge sind bereits so weit», sagte der Vorstandsvorsitzende von Rheinmetall, Armin Papperger, der «Bild am Sonntag».

Mehrere von der deutschen Bundeswehr ausgemusterte und modernisierte Marder-Schützenpanzer des Herstellers Rheinmetall sind nach Angaben des Rüstungskonzerns nun einsatzbereit. Sie könnten sofort an die Ukraine ausgeliefert werden.

«Wann und wohin die Marder geliefert werden, ist die Entscheidung der Bundesregierung», fügte der Rheinmetall-Chef hinzu. Auch 88 Panzer Leopard 1 und weitere Leopard 2 stehen seinen Angaben zufolge bei Rheinmetall zur Modernisierung im Depot.

Papperger beschrieb den Marder als leistungsfähiges Kampffahrzeug, der auch von der deutschen Bundeswehr noch eingesetzt werde - zum Beispiel in Litauen. «Wir haben den Marder über Jahre hinweg auch immer wieder modernisiert», sagte Papperger.

Dabei stehe die Sicherheit der Soldaten im Vordergrund - sie müssten sich auf das Fahrzeug verlassen können, gerade in kritischen Situationen. «Insbesondere prüfen wir alle Komponenten, die notwendig sind, damit der Marder verlässlich fahren und schiessen kann», sagte der Rheinmetall-Chef.

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