Das Diagnostikunternehmen Qiagen konnte dank der starken Nachfrage nach Coronavirus-Testkits stark von der Pandemie profitieren.
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Qiagen konnte mit seinen Coronavirus-Testkits seinen Umsatz steigern. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Diagnostikunternehmen Qiagen stellt Coronavirus-Testkits her.
  • Es konnte von der starken Nachfrage nach Tests profitieren und seinen Umsatz steigern.

Das Diagnostikunternehmen Qiagen hat dank Tests für den Einsatz in der Corona-Pandemie im ersten Quartal besser abgeschnitten als prognostiziert. So stieg der Umsatz wechselkursbereinigt um etwa 9 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag anhand vorläufiger Zahlen in Hilden mitteilte. Anfang Februar hatte das Unternehmen ein Wachstum von 2 bis 3 Prozent in Aussicht gestellt.

Die Umsätze spiegelten «die sehr hohe Nachfrage» nach Tests für den Einsatz in der Covid-19-Pandemie wider. Ebenso wie die schwächere Kundennachfrage in anderen Produktbereichen.

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Das Unternehmen Qiagen konnte seinen Umsatz steigern dank der hohen Nachfrage nach Coronavirus-Testkits. Im Bild testet eine Krankenschwester ein Kind auf Covid-19. - keystone

Der bereinigte Gewinn je Aktie dürfte bei konstanten Wechselkursen etwa 0,34 bis 0,35 US-Dollar betragen. Im Vergleich zu der Prognose von etwa 0,28 bis 0,29 Dollar. Das Unternehmen will die ausführlichen Zahlen voraussichtlich Anfang Mai vorlegen.

Qiagen fährt seit einigen Wochen die Produktion für seine Testkits für das neuartige Virus erheblich nach oben. Es baut dafür seine Kapazitäten aus. Anfang März hatte der US-Technologiekonzern Thermo Fisher Scientific angekündigt, Qiagen für rund 10 Milliarden Euro übernehmen zu wollen.

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