Die Studentenproteste in Grossbritannien gegen den Krieg im Gazastreifen nehmen zu.
Die Demonstrierenden kritisieren das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg und fordern Solidarität mit den Palästinensern.
Die Demonstrierenden kritisieren das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg und fordern Solidarität mit den Palästinensern. (Symbolbild) - Jenny Kane/AP/dpa

An einigen Universitäten in Grossbritannien finden ähnlich wie in den USA ebenfalls propalästinensische Protestaktionen statt. Studenten in den Städten Leeds, Newcastle und Bristol hätten am Mittwoch aus Protest gegen den Krieg im Gazastreifen Zelte vor Universitätsgebäuden aufgebaut. Dies meldete die britische Nachrichtenagentur PA in der Nacht zum Donnerstag.

Fotos aus Manchester zeigten ebenfalls einige Zelte mit palästinensischen Flaggen. Die Zeitung «Times» berichtete, die Camps in Grossbritannien hätten aber nur einen Bruchteil des Umfangs wie die an den US-Universitäten Yale und Columbia. In Grossbritannien kommt es immer wieder zu Protesten.

Ausschreitungen an US-Hochschulen

Der «Times» zufolge sollen die Protestaktionen schon vor der Demonstrationswelle in den USA geplant gewesen sein, nun aber neuen Schwung bekommen haben. An mehreren US-Hochschulen war es zuletzt zu Ausschreitungen gekommen. Die New Yorker Polizei räumte etwa ein von Studierenden besetztes Hochschulgebäude.

Eine jüdische Studierendenvereinigung in Grossbritannien forderte Universitäten auf, jüdische Studierende zu schützen. «Studenten haben das Recht zu protestieren, aber diese Lager führen zu einer feindseligen und toxischen Atmosphäre auf dem Campus für jüdische Studenten.» Dies teilte die Union of Jewish Students auf der Plattform X (früher Twitter) mit.

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