Prominente Träger des Alternativen Nobelpreises

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Schweden,

Oft fördert die Right Livelihood Stiftung mit dem Alternativen Nobelpreis weniger bekannte Kämpfer für Frieden, Menschenrechte und Umwelt.

Edward Snowden erhielt 2014 den Alternativen Nobelpreis. Foto: Jörg Carstensen
Edward Snowden erhielt 2014 den Alternativen Nobelpreis. Foto: Jörg Carstensen - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • EDWARD SNOWDEN - Der US-Whistleblower bekam den Preis 2014, «weil er mit Mut und Kompetenz das beispiellose Ausmass staatlicher Überwachung enthüllt hat, die grundlegende demokratische Prozesse und verfassungsmässige Rechte verletzt» - so die Begründung.

Einige Male haben seit 1980 aber auch bekannte Gesichter die Auszeichnung erhalten:

EDWARD SNOWDEN - Der US-Whistleblower bekam den Preis 2014, «weil er mit Mut und Kompetenz das beispiellose Ausmass staatlicher Überwachung enthüllt hat, die grundlegende demokratische Prozesse und verfassungsmässige Rechte verletzt» - so die Begründung. Bei der schwedischen Regierung löste das grosse Aufregung aus. Abholen konnte Snowden, der seit 2013 in Russland im Exil lebt, die Auszeichnung nicht, weil die USA nach ihm fahnden. Bei der diesjährigen Preisverleihung Anfang Dezember in Stockholm soll er aus Moskau zugeschaltet werden.

DENIS MUKWEGE - Ein Jahr vor Snowden erhielt der Arzt Mukwege den Preis für seinen Einsatz für Frauen, die in Kriegszeiten sexueller Gewalt ausgesetzt gewesen sind. Fünf Jahre später wurde er 2018 schliesslich mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Der 64-Jährige gilt als weltweit führender Experte für die Behandlung von Verletzungen durch Gruppenvergewaltigungen und als Aktivist gegen sexuelle Gewalt.

ASTRID LINDGREN - Die weltweit wohl berühmteste Schwedin hat den Alternativen Nobelpreis 1994 erhalten. Die Stiftung verlieh der Kinderbuchautorin den nicht dotierten Ehrenpreis für ihren «lebenslangen Kampf für die Rechte von Kindern».

BIANCA JAGGER - Die frühere Ehefrau des Rolling-Stones-Sängers Mick Jagger bekam den Preis 2004 für ihren Einsatz für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz. Sie habe gezeigt, «wie man Berühmtheit in den Dienst von Ausgebeuteten und Benachteiligten stellt», begründete die Stiftung die Wahl damals.

Vier DEUTSCHE sind seit 1980 unter den Preisträgern gewesen, darunter als erste die Friedensaktivistin und Mitbegründerin der Grünen, PETRA KARIN KELLY. Zuletzt wurde 1999 der SPD-Politiker HERMANN SCHEER für sein Engagement für die Erneuerbaren Energien ausgezeichnet.

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