Der Hauptbahnhof in Bielefeld (D) ist weiträumig abgesperrt worden. Es soll eine konkrete Anschlags-Drohung gegeben haben. Inzwischen gibt es Entwarnung.
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Der Bielefelder Hauptbahnhof wurde am Montagnachmittag abgesperrt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • An Weihnachten ist eine Anschlags-Drohung bei der deutschen Polizei eingegangen.
  • Ein Anrufer drohte damit, es werde in zehn Minuten eine Bombe hochgehen.
  • Der Hauptbahnhof in Bielefeld wurde komplett abgeriegelt.
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Im deutschen Bielefeld hat die Polizei am Nachmittag den Hauptbahnhof weiträumig abgesperrt. Am Nachmittag soll eine konkrete Anschlags-Drohung bei der Polizei eingegangen sein.

Der Hauptbahnhof ist nun wieder freigegeben. Bei der Suche mit Spürhunden seien keine verdächtigen Gegenstände gefunden worden, teilte die Polizei am Montagabend mit. Der Staatsschutz ermittelt. «Es wird wegen des Straftatbestands «Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten» ermittelt», hiess es.

Gegen 15.20 Uhr am ersten Weihnachtsfeiertag habe ein nicht identifizierbarer Anrufer angedroht, mit einer nicht weiter beschriebenen Handlung in der nächsten Zeit Menschen zu gefährden, sagte eine Polizeisprecherin. Laut der «Bild»-Zeitung drohte der Anrufer damit, dass in den nächsten zehn Minuten eine Bombe hochgehen würde.

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Einsatzkräfte der Polizei stehen im Bielefelder Hauptbahnhof. - Christian Müller/Wetfalennews/dpa

Inzwischen hat die Polizei Entwarnung gegeben. Mit Maschinenpistolen bewaffnete Polizisten hatten den Bahnhof umstellt. Das Gelände wurde derweil abgesucht.

Kein Zugverkehr in Bielefeld

Eine Durchsage der Bundespolizei lief über die Lautsprecher im Bahnhof: «Alle Reisende, die sich aktuell hinter der Absperrung auf dem Hauptbahnhof befinden, sollen auf alternative Transportmittel zurückgreifen. Es wird in der nächsten Zeit keinen Zugverkehr von Bielefeld aus geben.»

Züge mit planmässigem Halt in Bielefeld wurden umgeleitet oder warten in anderen Bahnhöfen. Am Abend sollte der unterbrochene Zugverkehr voraussichtlich wieder aufgenommen werden, so eine Sprecherin der Polizei.

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