Polen zeigen auf YouTube Doku über sexuellen Missbrauch

Flurina Janutin
Flurina Janutin

Polen,

Auf YouTube ist eine Doku bezüglich Missbrauchs durch Priester zu sehen. Der Film eines Journalisten aus Polen wurde innert Stunden Millionen Mal geklickt.

Polen priester
Der Fall hatte in Polen grosse Wellen geschlagen und schliesslich sogar zur Abberufung des für die Diözese zuständigen Bischofs geführt. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Polen zeigen auf YouTube eine Missbrauchsdokumentaion.
  • In gewissen Szenen werden die katholischen Priester von ihren Opfern besucht.
  • Teilweise wurde mit versteckter Kamera gefilmt.

Ein polnischer Journalist bringt eine Dokumentation über Missbrauch durch katholische Priester an die Öffentlichkeit. Der Film trägt den Namen «Sag es bloss niemandem» und ist auf YouTube zu sehen.

Innerhalb von 32 Stunden wurde der Film laut «welt.de» fünf Millionen Mal angeschaut. Der Film zeigt Szenen, in welchen sich einstige Missbrauchsopfer mit ihren Peinigern trafen. Teilweise wurde mit versteckter Kamera gedreht.

Einige Priester sind geständig und bitten um Verzeihung. Teilweise bieten sie sogar finanzielle Entschädigung an.

In dem Film trifft man auch Priester an, welche bereits früher angeklagt wurden. Sie wurden jedoch lediglich in eine andere Gemeinde gebracht und hatten wieder mit Kindern zu tun.

Reaktion der Kirche

Der Präsident der Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislaw Gadecki, bekundet seine «Ergriffenheit und seine Traurigkeit» Die katholische Kirche wird seit mehreren Jahren von Missbrauchsskandalen verfolgt.

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