Pipelinebetreiber Nord Stream 2 kann weitermachen

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Region Zug,

Der hoch verschuldete russische Pipeline-Betreiber Nord Stream 2 kann weiter nach neuen Investoren suchen. Die drohende Insolvenz wurde erneut abgewendet.

Pipeline
Die Anlagen an Land sind ungenutzt, ein Strang der Pipeline ist nach einem Anschlag 2022 beschädigt. (Archivbild) - dpa

Der hoch verschuldete russische Pipeline-Betreiber Nord Stream 2 AG kann weiter nach einem neuen Investor suchen: Das Gericht im Schweizer Kanton Zug hat den Nachlassvertrag genehmigt, wie es am Freitag mitteilte.

Die Entscheidung könne noch angefochten werden, so das Gericht. Deshalb würden keine weiteren Details bekannt gegeben. Nord Stream 2 sollte Erdgas aus Russland durch zwei Stränge einer 1200 Kilometer langen Pipeline in der Ostsee nach Deutschland bringen. Sie wurde fertig gebaut, ging aber nie in Betrieb.

Lawrow: «Über Nord Stream wird gesprochen»

Kurz nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 stoppte die deutsche Regierung das Projekt. Bei einem Anschlag wurde einer der Stränge 2022 beschädigt. In Medien wurde zuletzt über den Einstieg von US-Investoren spekuliert.

Genannt wird etwa der wohlhabende US-Geschäftsmann und Unterstützer von US-Präsident Donald Trump, Stephen P. Lynch. Der Betrieb könne Teil einer amerikanisch-russischen Vereinbarung zur Beilegung des Ukraine-Kriegs werden, hiess es. Der russische Aussenminister Sergej Lawrow hatte im März im staatlichen Fernsehen gesagt: «Über Nord Stream wird gesprochen.»

Kommentare

User #4623 (nicht angemeldet)

Es wird kein Investor nur einen Euro investieren.

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