Nach Urteil: Wolfgang Fellner hat Berufung angemeldet
Der "Österreich"/"Oe24"-Herausgeber Wolfgang Fellner wurde am Donnerstag der üblen Nachrede schuldig gesprochen – nun legt er Berufung ein.

Das Wichtigste in Kürze
- Wolfgang Fellner wurde beschuldigt seine Ex-Mitarbeiterin belästigt zu haben.
- Er wies die Vorwürfe als «völlig undenkbar» zurück.
- Nun gesteht der Medienmacher seine Schuld – trotzdem legt er Berufung ein.
Der bekannte Medienmacher Wolfgang Fellner wurde am Donnerstag im Straflandesgericht in Wien der Üblen Nachrede schuldig gesprochen. Das Urteil: 120'000 Euro nicht rechtskräftige Geldstrafe, davon 30'000 unbedingt, wie «Der Standard» berichtet.
Katia Wagner warf dem 67-Jährigen vor, sie belästigt zu haben. Der TV-Produzent habe während eines Abendessens 2015 sogar gefragt, ob er Wagners Kleid aufmachen könne.
Wolfgang Fellner wies Anschuldigungen ab
Der Österreicher hat behauptet, dass die Belästigungsvorwürfe seiner ehemaligen Mitarbeiterin «frei erfunden» seien. Jedoch konnte wegen einer Tonaufnahme von Wagner das Gegenteil bewiesen werden, und Fellner bekannte sich schuldig.
Nun legt er Berufung ein – was dazu führt, dass der Richter das Urteil in umfassender schriftlicher Form aushändigen muss.