Der Schlachtbetrieb am Tönnies-Haupstandort im deutschen Rheda-Wiedenbrück darf wieder hochgefahren werden. Die Behörden einen den Antrag dazu akzeptiert.
Tönnies-Werk
Eine Luftaufnahme der Tönnies Holding. Aufgenommen mit einer Drohne. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fleischverarbeiter Tönnies erregte wegen eines Corona-Ausbruchs mediales Aufsehen.
  • Tönnies erhielt Mitte Juni als Konsequenz des Aubsruchs eine Schliessungsverfügung.
  • Das Unternehmen darf seine Produktion am Hauptstandort nach dem Skandal wieder hochfahren.

Rund vier Wochen nach dem Corona-Ausbruch bei Deutschlands grösstem Fleischbetrieb Tönnies in Rheda-Wiederbrück darf das Unternehmen an seinem Hauptstandort wieder schlachten.

Produktionsstopp ab sofort aufgehoben

Die Stadtverwaltung hat den angeordneten Produktionsstopp für die Schlachtung am Mittwoch mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Damit kann das Unternehmen in Rheda-Wiederbrück wieder Tiere von Landwirten annehmen und die Produktion schrittweise hochfahren.

Tönnies habe zuvor beantragt, die Arbeiten in den Bereichen Schlachtung, Zerlegung und Blutverarbeitung wieder aufnehmen zu dürfen. Die seit Mitte Juni gültige Schliessungsverfügung durch die Stadt galt bis zum 17. Juli. Teilbereiche wie eine Lebensmittelproduktion, Technik und Verwaltung waren nach Zustimmung der Behörden bereits wieder hochgefahren worden.

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