Milliardenschaden nach Unwettern in Frankreich

Zwischen Mai und Juni wüteten in Frankreich heftige Gewitter. Schäden in Höhe von 1,26 Milliarden Euro (1,28 Milliarden Franken) wurden gemeldet.

Das Wichtigste in Kürze

Die Unwetter Frankreichs zwischen Mai und Juni haben Milliarden hohe Schäden angerichtet.
Mit einberechnet sind die Schäden der Gewitter nach der Hitzewelle dabei noch nicht.

Heftige Unwetter in Frankreich mit Sturm und Hagel haben Schäden in Milliardenhöhe verursacht. Wie der Versicherungsverband France Assureurs am Mittwoch mitteilte, seien alleine bei Unwettern zwischen dem 20. Mai und 5. Juni von Versicherten Schäden in Höhe von 1,26 Milliarden Euro gemeldet worden.

Schäden habe es vor allem an Autos, Häusern und in der Landwirtschaft gegeben. Die jüngsten Unwetter sind in dieser Summe noch gar nicht enthalten. Sie trafen nach der Hitzewelle Teile Frankreichs. Unterdessen warnte der Wetterdienst Météo France am Mittwoch vor weiteren Unwettern mit Starkregen, Sturm und Hagel.

Tennisballgrosse Hagelkörner

Im Departement Saône-et-Loire waren Feuerwehr und Handwerker mit dem Absichern und Ausbessern von Schäden nach einem Unwetter vom Vorabend beschäftigt. Dächer wurden zerstört und Autos beschädigt.

Bei einem heftigen Sturm prasselten teils tennisballgrosse Hagelkörner auf die Region nieder. Dies berichtet der Sender France 3. Die Feuerwehr musste rund 450 Mal ausrücken.