Bei einem offenbar durch Brandstiftung verursachten Feuer in einer Berliner Seniorenwohnanlage sind am Samstagabend mehrere Bewohner schwer verletzt worden.
Feuerwehrauto
Feuerwehrauto - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bewohnerin soll Feuer gelegt haben - Mutmassliche Täterin schwebt in Lebensgefahr.

Wie die Polizei am Sonntag berichtete, schwebte eine 54-jährige Bewohnerin in Lebensgefahr. Bei ihr handelt es sich nach ersten Ermittlungen zugleich um die mutmassliche Brandstifterin. Drei weitere Menschen wurden ebenfalls verletzt und mussten stationär in Krankenhäusern behandelt werden.

Nach Angaben der Beamten hatte ein 65-jähriger Bewohner der Seniorenresidenz im Bezirk Spandau am Samstagabend zunächst ein brennendes Sofa in einem Hausflur entdeckt und dieses gelöscht. Dabei half ihm die 54-Jährige, die später unter Verdacht geriet. Während der Mann die Feuerwehr verständigte, entwickelte sich im Keller der Wohnanlage ein zweiter Brandherd. Einsatzkräfte der inzwischen eingetroffenen Feuerwehr übernahmen die Bekämpfung.

Dabei stiessen sie im Keller auf die 54-Jährige, die viel Rauch eingeatmet hatte. Sie schwebte in Lebensgefahr. Ermittlungen am Brandort wiesen dann laut Polizei auf die Frau als mutmassliche Brandstifterin. Gegen sie wird jetzt entsprechend ermittelt.

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