Allein im Oktober sind beim irischen Billigflieger Ryanair in Europa mehr als 300 Flüge ausgefallen.
Mehrere Flugzeuge des irischen Billigfliegers Ryanair stehen auf Flughafen Hahn (D).
Bei Ryanair blieben im Oktober mehr als 300 Flieger ungeplant auf dem Boden. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Oktober fielen bei Ryanair über 300 Flüge aus.
  • Die Schuld sieht die Billigairline bei Streiks und dem Wetter.

Grund für über 300 Ausfälle von Ryanair im Oktober seien ein fünftägiger Streik der Abfertigung am Brüsseler Flughafen, einige Stürme sowie der «anhaltende Personalmangel» bei den Flugverkehrskontrollen in Grossbritannien, Deutschland und Frankreich gewesen, teilte der irische Billigflieger heute Montag mit. Demnach flogen im Oktober 13,1 Millionen Menschen mit Ryanair und mit Lauda, ein Zuwachs um elf Prozent im Vorjahresvergleich.

Auch Deutschlands grösste Fluggesellschaft Lufthansa hatte sich vor kurzem beschwert, die Gründe für rund 18'000 Ausfälle konzernweit in diesem Jahr seien vor allem bei Flugsicherung, Sicherheitskontrollen und Gepäckabfertigung zu suchen. Beim Luftfahrt-Gipfel in Hamburg hatten Politik und Wirtschaft Anfang Oktober Massnahmen vereinbart, um Ausfälle und Verspätungen zu verringern. Dazu gehört, dass Flughäfen das Sicherheitspersonal verstärken, Airlines ihre Kunden besser informieren und die Politik dafür sorgt, dass mehr Fluglotsen ausgebildet werden.

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