Medien: Brückenkopf am Dnipro kostet Kiew viele Opfer

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Russland,

Kiew gab nach langen Kämpfen den Brückenkopf am Dnipro auf. Laut Medien hat die Ukraine dort über 1000 Soldaten verloren.

Der Brückenkopf am Dnipro soll viele Tote auf Seiten der Ukrainer gefordert haben. (Archivbild)
Der Brückenkopf am Dnipro soll viele Tote auf Seiten der Ukrainer gefordert haben. (Archivbild) - Mstyslav Chernov/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Über 1000 Soldaten hat die Ukraine am Brückenkopf am Dnipro verloren.
  • Die Versorgung der Kämpfer war schwierig, der Kampf wurde als aussichtslos kritisiert.
  • Mittlerweile hat Kiew den Brückenkopf aufgegeben.

Die Ukraine hat Medienberichten zufolge hohe Verluste an einem Brückenkopf am Dnipro im Südosten des Landes erlitten. Insgesamt sollen bei dem monatelangen Kampf um die kleine Ortschaft Krynki mehr als 1000 Soldaten auf ukrainischer Seite ums Leben gekommen sein.

So gelten 788 dort eingesetzte Soldaten als vermisst, berichtete das Internetportal Slidstwo.Info unter Berufung auf Polizeikreise. 262 Soldaten seien in dem gleichen Zeitraum tot geborgen worden. Erst am Morgen hatten Medien berichtet, dass die Ukraine den Brückenkopf aufgegeben hatte.

Kämpfe um Krynki von Anfang an aussichtslos

Krynki ist eine kleine Ortschaft am Südufer des Flusses Dnipro im Gebiet Cherson. Nachdem es den Ukrainern im Zuge ihrer Gegenoffensive gelungen war, die russischen Truppen aus Cherson und den anliegenden Territorien nördlich und westlich des Dnipro zu vertreiben, versuchten sie selbst am Gegenufer einen Brückenkopf zu errichten. Damit sollte dann später der weitere Vormarsch im Südosten der Ukraine forciert werden.

Die Kämpfe um die Ortschaft Krynki wurden allerdings von Anfang an aufgrund der Aussichtslosigkeit kritisiert. Die dort stationierten Truppen konnten über den Fluss hinweg kaum mit Nachschub versorgt werden. Auch Tote und Verletzte konnten nur in seltensten Fällen abtransportiert werden. Die Militärführung in Kiew hatte das Halten der Stellungen mit der Bindung russischer Truppen in der Region gerechtfertigt.

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