Der Bürgermeister von Mailand plant, das Rauchen um Bushaltestellen herum zu verbieten. Bis 2030 sollen Zigaretten in der Öffentlichkeit komplett verboten sein.
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Die Stadt Mailand ächzt unter anhaltender Trockenheit. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/EPA/ukit
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Mailand soll das Rauchen um Bushaltestellen herum verboten werden.
  • Die norditalienische Stadt hat mit starker Luftverschmutzung zu kämpfen.
  • Bis 2030 soll das Rauchen in der Öffentlichkeit komplett verboten werden.

Die mit akuter Luftverschmutzung konfrontierte norditalienische Stadt Mailand bekämpft aktiv das Rauchen. So will Bürgermeister Giuseppe Sala Tabakkonsum im Umfeld von Bus- und Tramhaltestelle verbieten.

Ebenfalls soll rauchen an Orten verboten werden, wo Menschen im Freien Schlange stehen. Ab 2030 soll Rauchen im Freien komplett verboten werden, sagte Sala bei einem Treffen mit Bürgern am Samstag.

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Eine Frau raucht auf einem Bahnhof-Perron. (Archivbild) - Keystone

Das Rauchverbot an den Bushaltestellen soll in ein Anti-Smog-Paket eingebaut werden. Der Gemeinderat müsse dies bis Ende März verabschieden, erläuterte der Bürgermeister. Bei Smogalarm will er auch Feuerwerke verbieten. Salas Pläne lösten hitzige Diskussionen in der Metropole aus, die seit Jahren mit Luftverschmutzung zu kämpfen hat.

In zahlreichen Städten Italiens ist die schmutzige Luft seit Jahresbeginn ein Aufregerthema. Turin, Mailand, Bologna, Florenz und Rom – vielerorts gibt es Feinstaub-Warnungen und längere Einschränkungen für den Verkehr. Italiens Hauptstadt hat diese Woche ein striktes Diesel-Fahrverbot verhängt. Dank heftigen Regens am Samstag verbesserte sich die Luftqualität in Rom aber ein wenig.

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