Lauterbach sagt Krankenhäusern Unterstützung zu

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Deutschland,

Die Ampel-Koalition plant inmitten der Energiekrise ein mächtiges Entlastungspaket. Krankenhäuser befürchten allerdings, dabei übersehen zu werden. Der Gesundheitsminister will diese Sorge zerstreuen.

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Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit. - Bernd von Jutrczenka/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat den Krankenhäusern angesichts der hohen Energiepreise Unterstützung in Aussicht gestellt.

«Wir wollen nicht, dass die Krankenhäuser im Herbst schliessen müssen, weil die Energie nicht bezahlbar ist», sagte der SPD-Politiker am Dienstag in der RTL/ntv-Sendung «Frühstart». Dazu werde es nicht kommen. «Als Bundesregierung kennen wir das Problem und arbeiten daran.» Die Regierung werde die Krankenhäuser «auf keinen Fall» im Stich lassen.

Die Krankenhäuser fürchten, beim Entlastungspaket von Bund und Ländern vergessen zu werden. Krankenhäuser müssten differenziert behandelt werden, forderte jüngst der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gass, im «Spiegel». Anders als andere Betriebe könnten Kliniken nicht einen Teil ihrer Kostensteigerungen über Preisanhebungen ausgleichen. «Wir können auch nicht zeitweise unseren Betrieb einstellen oder Temperaturen absenken, um Kosten einzusparen», sagte er.

Die Bundesregierung hat ein Rettungspaket von bis zu 200 Milliarden Euro angekündigt, um Verbraucher und Unternehmen vor hohen Energiepreisen wegen des Ukraine-Kriegs zu schützen. Die Preise für Gas und Strom sollen gedeckelt werden. Für Firmen, die nicht ausreichend von den Strom- und Gaspreisdeckeln profitieren, soll es Liquiditäts- und Eigenkapitalhilfen geben. Details sind noch offen. Die Hilfen sollen über Kredite finanziert werden. An diesem Dienstag beraten die Regierungschefs der Länder mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) darüber.

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