Gemäss dem russischen Gouverneur der Halbinsel Krim gab es mehrere Drohnenangriffe auf Sewastopol. Diese seien aber von der Schwarzmeerflotte abgewehrt worden.
Schwarzmeerflotte
Die russische Schwarzmeerflotte ist traditionell auf der Krim stationiert. - Ulf Mauder/dpa/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine soll gemäss dem russischen Gouverneur Drohnen auf die Krim geschossen haben.
  • Diese seien jedoch von der Schwarzmeerflotte vor der Stadt abgewehrt worden.
  • «Die Lage ist unter Kontrolle», schrieb Michail Raswoschaejew auf Telegram.

Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim haben Kriegsschiffe der Schwarzmeerflotte nach amtlichen Angaben in der Sewastopol-Bucht Drohnenangriffe abgewehrt. «In der Stadt sind keine Objekte getroffen worden», teilte Gouverneur Michail Raswoschaejew am Samstag im Nachrichtenkanal Telegram mit.

«Wir bewahren die Ruhe. Die Lage ist unter Kontrolle.» Den Behörden zufolge wurde der Fährverkehr in der Bucht sicherheitshalber vorübergehend eingestellt. Sewastopol ist wichtig als Basis der Schwarzmeerflotte.

Ukraine will Krim zurück

Die Ukraine hat immer wieder erklärt, sich die von Russland seit 2014 besetzte Krim zurückzuholen. Seit Monaten werden dort immer wieder Drohnen abgeschossen. Erst am Donnerstag hatte Raswoschaejew mitgeteilt, dass eine Drohne beim Anflug auf ein Kraftwerk abgefangen worden sei.

Immer wieder wird die Halbinsel auch von Explosionen erschüttert, für die Russland die Ukraine verantwortlich macht. Die Behörden machen dafür «Saboteure» und «Terroristen» verantwortlich. Die Ukraine bekennt sich nicht offiziell dazu.

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