Kreml beharrt auf seinen Zielen im Ukraine-Konflikt – ungeachtet der Verhandlungsbereitschaft von Präsident Selenskyj.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt grosse Hoffnungen auf einen sogenannten «Siegesplan» für ein Ende des Krieges mit Russland.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt grosse Hoffnungen auf einen sogenannten «Siegesplan» für ein Ende des Krieges mit Russland. - Christoph Soeder/dpa-ENR-Pool/dpa

Moskau hält trotz Kiews Streben nach Verhandlungen an den Kriegszielen in der Ukraine fest. «Sobald diese Ziele auf die eine oder andere Weise erreicht worden sind, wird die spezielle Militäroperation abgeschlossen sein.» Dies sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow.

Er reagierte der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge auf Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der während seiner US-Reise erklärte, dass ein Kriegsende näher sei als von vielen erwartet. Selenskyj stellt in den USA seinen von ihm so bezeichneten «Siegesplan» vor. Mit diesem will er Moskau zu Verhandlungen drängen.

Dagegen hatte Moskau stets erklärt, dass es keine Alternative zu einem russischen Sieg gebe. Russland will mit seinem seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden Angriffskrieg vor allem einen Nato-Beitritt der Ukraine verhindern. Zu den weiteren Kriegszielen gehören auch die komplette Einnahme und die Besetzung der bisher nur teils von Moskau kontrollierten ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson.

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