Das Kreiskommando ist eine Art Verwaltung für Wehrpflichtige. Die Sicherheitsdirektoren von Basel-Land und -Stadt wollen eine Fusion.
Baschi Dürr
Baschi Dürr hat den Sprung in den Nationalrat nicht geschafft. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Kreiskommando Basel-Stadt soll mit dem von Basel-Land fusionieren.
  • Erste konkrete Pläne sind im Verlauf des nächsten Jahres zu erwarten.

Das Kreiskommando ist Dreh- und Angelpunkt der Wehrpflichtigen. Das Kommando organisiert Dienstbüchlein und Anlässe wie den Orientierungstag und kümmert sich um die Wehrpflichtigen.

Wie die «bz Basel» schreibt, planen die Sicherheitsdirektoren von Basel-Land und -Stadt eine Fusion der beiden Kreiskommandos. Der Basler Justiz- und Sicherheitsdirektor Baschi Dürr (FDP) sagte gegenüber der «bz Basel»: «Derzeit prüfen wir die Möglichkeit, diese Abteilungen zusammenzuführen.»

Im Verlauf des nächsten Jahres sollen Entscheidungsgrundlagen vorliegen. Unklar sei, ob die Parlamente mitsprechen dürfen. Mitsprache könne den Prozess verzögern.

Liestal als Standort

Das gemeinsame Kreiskommando soll dereinst in Liestal stehen. Das Zeughaus werde aber in Basel bleiben. Obwohl der Personalaufwand bei einer Fusion sinken würde, spricht sich Dürr gegen Entlassungen aus. Man würde wohl neue Aufgaben für Betroffene finden.

Ein gemeinsames Kreiskommando wäre nicht die erste Fusion. Basel-Land und -Stadt teilen sich unter anderem bereits die Notrufzentrale an der Hebelstrasse in Basel, die auch die Sanitäter des Kantonsspitals Baselland koordiniert.

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