In mehreren deutschen Lidl-Filialen wurde Kokain in Bananenkisten gefunden. Die genaue Menge ist unklar, es handelt sich aber um einen Millionenfund.
Bananenkiste
Bananenkisten sind ein beliebtes Mittel für Kokain-Schmuggler. Manchmal landen so aber Drogen in Supermärkten. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In mehreren Lidl-Filialen in Deutschland entdeckten Angestellte Kokain in Bananenkisten.
  • Teils schwer bewaffnete Polizisten sicherten die Ware und brachten sie weg.
  • Es dürfte sich um einen Fund im Wert von mehreren Millionen Euro handeln.
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Eigentlich wollten die Mitarbeiter von mehreren Lidl-Filialen in Berlin und Brandenburg nur die Bananen auspacken. Doch am Donnerstagmorgen machten sie dabei einen aussergewöhnlichen Fund: Kokain – und zwar in grossen Mengen.

Wie die «Bild» berichtet, wurden die Drogen in vier Filialen in Brandenburg und in sieben in Berlin gefunden. Die Ware war in Bananenkisten unter den Früchten versteckt. Sofort rückte die Polizei an. Teils mit Maschinenpistolen bewaffnete Beamten sicherten die Läden ab.

Lidl
Mehrere Lidl-Filialen wurden am Donnerstag wegen der Drogenfunde von Polizisten bewacht. - keystone

Die Polizei bestätigte lediglich, dass in den Supermärkten Betäubungsmittel gefunden wurden, Ermittlungen werden eingeleitet. Gemäss der «Bild» wurden in jedem Supermarkt zwischen 20 und 100 Kilogramm Kokain entdeckt. Bei einem Marktwert von 40'000 Euro pro Kilo handelt es sich also um einen Millionenfund.

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Schmuggler verschicken immer wieder Kokain in Bananenkisten. Manchmal kommt es vor, dass die Ware nicht rechtzeitig umgeladen wird und so in Supermärkten landet. Im September alarmierte beispielsweise ein deutscher Grosshändler die Polizei, als er verdächtig aussehende Päckchen im Obst fand. Wie sich herausstellte, empfing er neben Bananen, Mangos und Papayas auch 500 Kilo Kokain.

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