Klimaaktivisten kritisieren Polizeigewalt in Berlin

In letzter Zeit sorgten Klimaaktivisten mit Strassenblockaden immer wieder für Ärger bei den Autofahrenden. Immer wieder kursieren Videos in den sozialen Medien, in welchen es zu Handgreiflichkeiten und Angriffen auf die Demonstrierenden kommt.

Nun geht aber ein Clip viral, in welchem die Aggression nicht von einem Autofahrer aus geht, sondern von einem Polizisten. Der Beamte droht einem Aktivisten Gewalt an und trägt in Grob weg.

Er fordert ihn auf, von der Strasse zu gehen, «ansonsten werde ich Ihnen Schmerzen zufügen». Dann werde er in den nächsten Tagen Schmerzen beim Kauen und Schlucken haben. Der Aktivist antwortet: «Ich sitze hier friedlich und Sie wollen mich einfach wegtragen.»

Daraufhin heben der Polizist und ein Kollege den Aktivisten von der Strasse. Im Video ist zu sehen, wie er ihn dabei an Hals und Kinn nach oben zieht. Nach einem Schnitt ist zu sehen, wie die beiden Polizisten versuchen, den jungen Mann von der Strasse zu bringen. Sie wenden dabei Griffe an, in deren Folge der Aktivist laut aufschreit.

Das Video wird mehrfach geteilt und weiterverbreitet. Es ist von Polizeigewalt und gar von Folter die Rede. Die Berliner Polizei hingegen spricht auf Twitter von «Zwangsmassnahmen». Der Inhalt des Videos werde aber auf alle möglichen Fragen hin geprüft.