Karliczek sieht Betriebe bei der Suche nach Azubis in der Pflicht zum Handeln

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Deutschland,

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat Betriebe auf der Suche nach Azubis aufgefordert, gute Bedingungen für die Jugendlichen zu schaffen.

Bildungsministerin Karliczek
Bildungsministerin Karliczek - dpa/dpa/picture-alliance

Das Wichtigste in Kürze

  • Ministerin: Firmen müssen Lehrlingen attraktive Angebote machen.

Tarifpartner und Betriebe müssten «noch mehr mit attraktiven Angeboten und Ideen auf die Entwicklung in den jeweiligen Regionen eingehen», sagte Karliczek den Zeitungen der «Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft» vom Mittwoch. «Möglichst alle ausbildungsbereiten Betriebe sollen Auszubildende finden und möglichst alle ausbildungswilligen junge Leute einen Ausbildungsplatz.»

Kurz zuvor hatte die Bertelsmann Stiftung die Ergebnisse ihres Ländermonitors berufliche Bildung vorgestellt, wonach Betriebe und Azubis immer seltener zusammenfinden. So suchten im vergangenen Jahr 79.000 Jugendliche erfolglos eine Lehrstelle, obwohl sich die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze seit 2009 auf 58.000 mehr als verdreifacht hat. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von der Attraktivität des Angebots über die fehlende Qualifizierung der Azubis bin hin zu Problemen der Mobilität.

Karliczek glaubt indes nicht, dass die Höhe der Ausbildungsvergütung ein Problem ist. Diese sei «selten entscheidend bei der Wahl eines Ausbildungsberufs», sagte die Bildungsministerin. Wichtig seien vielmehr «Aufstiegsmöglichkeiten, Arbeitszeiten, Arbeitsbedingungen und Ansehen». Daher seien vor allem die betroffenen Branchen und Betriebe gefragt, «den jungen Leuten attraktive Angebote zu machen».

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