Ein Russe hatte einen Kollegen getötet, sein Herz gekocht und gegessen. Nun kämpft er in der Ukraine – an der Seite eines Doppelmörders.
Putin
Wladimir Putin schickt jeden in den Krieg, der will. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Dmitri Malyschew sass im Knast, weil er einen Mann tötete und dessen Herz ass.
  • Nun aber kämpft er für Russland in der Ukraine.
  • An seiner Seite steht ein Mann, der zwei Frauen getötet und zerstückelt hatte.
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Wer für Russland im Ukraine-Krieg kämpfen will, der kann das tun: Kremlchef Wladimir Putin ist nicht wählerisch. Einzelfälle beweisen dies Mal für Mal.

Die neuste Schock-Vorgeschichte ist jene von Dmitri Malyschew. Wie die unabhängige «Novaya Gazeta» berichtet, wurde er aus einem Gefängnis rekrutiert.

Dmitri Malyschew.
Der Kannibale Dmitri Malyschew in der Ukraine. - keystone

Eigentlich hätte er 25 Jahre dort absitzen müssen. Denn vor zehn Jahren erschlug er einen Kollegen im Streit. Anschliessend schnitt er dessen Herz heraus, kochte und ass es. Die Aktion filmte der Kannibale noch.

Laut einem lokalen Nachrichtenportal soll Malyschew auch eine Gruppe des organisierten Verbrechens angeführt haben. Und in der Funktion als Gang-Anführer soll er zwei Menschen erschossen haben.

Nun also kämpft der Kannibale im Ukraine-Krieg und trifft dort auf Menschen mit ähnlich schrecklicher Vorgeschichte: Das Nachrichtenportal «V1» veröffentlicht Fotos, die Malyschew zusammen mit Alexander Maslennikov zeigen. Dieser sass 23 Jahre ab. 2019 lernte er zwei Frauen bei einem Karaoke-Abend kennen. Anschliessend tötete und zerstückelte er sie.

Malyschew
Dmitri Malyschew (l.) und Alexander Maslennikov grinsen in die Kamera. Den beiden Mördern scheint die Ukraine besser zu gefallen als das Gefängnis. - twitter /@igorsushko

Kannibale Malyschew sagt zum Portal, dass er den Mörder im Knast kennengelernt habe. Im Oktober hätten sie dann beide beim Verteidigungsministerium unterschrieben.

Kannibale wurde bei Angriff verletzt

Zuerst hatte die Wagner-Gruppe begonnen, Häftlinge für den Ukraine-Krieg zu rekrutieren. Als der Gründer der Söldner-Truppe starb, übernahm Putin diese Methode. Dadurch kommen Mörder, Vergewaltiger und eben auch Kannibalen in den Krieg – und später in die Freiheit.

Verfolgen Sie die Geschehnisse in der Ukraine?

Dmitri Malyschew kann aktuell nicht kämpfen, wie er der «Novaya Gazeta» erzählte. Er sei bei einem Angriff von einer Granate verletzt worden. Deshalb liege er im Moment im Spital.

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