Die italienische Polizei hat 17 Personen verhaftet, die sich auf Schlepperei und Waffenhandel fokussiert hatten. Dabei gab es auch Verbindungen in die Schweiz.
Carabinieri
Mehrere Carabinieri stehen auf einer italienischen Strasse. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der italienischen Polizei gelang es, eine italo-kosovarische Bande zu zerschlagen.
  • In diesem Zusammenhang wurden 17 Personen festgenommen.
  • Die Bande spezialisierte sich vor allem auf Schlepperei und Waffenhandel.

Auf Schlepperei sowie Waffen- und Diamantenhandel hatte sich eine nun zerschlagene italo-kosovarischer Bande spezialisiert. 17 Personen wurden von Carabinieri in Palermo festgenommen.

Die Organisation stand in Verbindung mit der sizilianischen Mafia, der Cosa Nostra, der sie Waffen lieferte, sowie zur paramilitärischen Gruppe «Neue UCK» mit Kontakten zu Jihadisten, berichtete die Polizei am Montag.

Verbindung in die Schweiz

Die Gruppe organisierte Schleppungen auf der Balkan-Route. Über Italien sollen Dutzende Migranten mithilfe der Bande die Schweiz und Nordeuropa erreicht haben. Sie zahlten bis zu 3000 Euro pro Kopf für die Reise.

Die Festgenommenen sind zum Teil Italiener und zum Teil Kosovaren. Sie hatten Verbindungen in die Schweiz, nach Deutschland und Mazedonien. Die Kriminellen schmuggelten auch Diamanten, Gold und Bargeld, das aus Bankomaten entwendet wurde.

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