In Italien könnten die Temperaturen an diesem Wochenende auf fast 40 Grad klettern. Die Lage am austrocknenden Fluss Po spitzt sich dadurch weiter zu.
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Ein Mann geht in der Nähe einer Brücke im italienischen Boretto auf dem ausgetrockneten Flussbett des Po spazieren. - Luca Bruno/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Italien droht am Wochenende eine Hitzewelle mit Temperaturen bis 40 Grad.
  • Dadurch spitzt sich die Lage am austrocknenden Fluss Po weiter zu.

In Italien droht am Wochenende zusätzlich zur anhaltenden Trockenheit eine landesweite Hitzewelle. Die Temperaturen könnten auf fast 40 Grad Celsius klettern.

Das Gesundheitsministerium gab am Donnerstag in seiner Vorhersage die höchste Hitzewarnstufe für 22 italienische Städte aus. Darunter sind unter anderem Rom, Palermo, Neapel, Florenz und Bologna.

Negative Auswirkungen auf Gesundheit

Die Experten warnen damit vor negativen Auswirkungen auf die Gesundheit durch die Hitze. Sie raten etwa, zwischen 11 und 18 Uhr nicht in die Sonne zu gehen und verkehrsreiche Orte zu meiden. Die Meteorologen erwarten in der offiziellen Wettervorhersage Temperaturen von knapp unter 40 Grad etwa in Rom, Neapel und auf Sizilien.

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Der grösste Fluss Italiens namens Po ist auf ein Rekordtief gesunken. - keystone

Unterdessen spitzt sich die Lage am längsten Fluss Italiens, dem Po, weiter zu. Laut des Lage-Berichts vom Mittwoch konnten die jüngsten Regenfälle kaum Abhilfe schaffen. Der Fluss ist an manchen Stellen sehr stark ausgetrocknet.

Deshalb drang an der Meer-Mündung zur Adria bereits bis auf 30 Kilometer ins Landesinnere Salzwasser in das Flussbett. Die Beobachtungsstelle für die Lage am Fluss Po empfiehlt deshalb, die Wasserentnahme aus dem Strom weiter zu begrenzen und Wasser aus den grossen Seen, etwa dem Lago Maggiore, Comer See und Gardasee zu entnehmen.

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