Die italienischen Behörden setzen der Bevölkerung ein Ultimatum: Sind bis zum 15. September nicht 80 Prozent geimpft, erwägen sie eine Pflicht.
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Ein Mädchen wird in Italien gegen das Coronavirus geimpft. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Italien erwägt derzeit eine Impfpflicht gegen das Coronavirus.
  • Bis Mitte September sollen 80 Prozent der Bevölkerung geimpft sein.
  • Wird das Ziel nicht erreicht, wollen die Behörden den Zwang in Betracht ziehen.

Die italienischen Behörden machen ordentlich Impf-Druck: Bis zum 15. September sollen mindestens 80 Prozent der Italiener gegen das Coronavirus immunisiert sein. Wird das Ziel nicht erreicht, will die Regierung eine «Form der Impfpflicht» in Betracht ziehen.

Gegenüber der italienischen Zeitung «La Stampa» sagte Gesundheitsstaatssekretär Pierpaolo Sileri: «Ich würde die Menschen im Alter von über 40 Jahren schützen. Wir können die normale Arbeit der Spitäler nicht weiter verlangsamen.»

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Eine Bestätigung für den italienischen Green Pass. - AFP

Die Impfrate will Sileri insbesondere wegen der Delta-Variante, die «sich als wesentlich ansteckender» erwiesen hat, erhöhen. «Für die Wirtschaft wäre eine Verlängerung des Grünen Passes sinnvoller als eine Impfpflicht», gibt er aber zu bedenken.

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