Italien rechnet bald mit Höhepunkt der Corona-Welle

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Italien,

Die Italiener erwarten, dass die Coronavirus-Krise ihren Peak bald erreicht und sich danach abschwächt.

Coronavirus - Italien
Patienten liegen in einer Halle in Krankenbetten. Italien verzeichnete anfangs von allen europäischen Ländern die weitaus meisten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus und die meisten Todesopfer. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Italien rechnet damit, dass die Corona-Infektionen bald den Höhepunkt erreichen.
  • Dies werde sich bis Sonntag zeigen.

In Italien rechnen viele Experten bei der Lungenkrankheit Covid-19 bald mit einem Höhepunkt der Ansteckungswelle. Auch nach einem sogenannten «Peak» wird die Gesamtzahl der Infizierten zwar weiter steigen, aber nicht mehr so schnell. «Wir erwarten, dass es sich in den kommenden Tagen, bis Sonntag, zeigt, ob sich die Entwicklung verlangsamt». Dies sagte der für die Lombardei zuständige Koordinator Giulio Gallera am Dienstag nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa für seine Region.

Über 15'000 Infizierte

In der norditalienischen Region war die Corona-Welle im Februar landesweit zuerst entdeckt worden. Sie ist mit über 15 000 Infizierten (Montag) weiterhin am heftigsten betroffen und wurde am 8. März zum Sperrgebiet mit Ausgehverboten. Forscher in Italien sprechen von Ansteckungszeiten von rund zwei bis elf Tagen.

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Eine Touristin aus China trägt während eines Besuchs des Kolosseums einen Mundschutz. Dies wird jetzt nicht mehr möglich sein, da Italien zur Sperrzone erklärt wurde. - dpa

Der Virologe Roberto Burioni rechnete vor, dass ein Verlangsamungseffekt in der Statistik noch etwas länger auf sich warten lassen werde. Ähnlich äusserten sich Experten der Universität von Genua in der «Repubblica». Ihre Fachleute hätten den 25. März als möglichen Höhepunkt der Fallkurve ermittelt.

Italien zum Sperrgebiet erklärt

Das alles gelte aber nur, wenn die Italiener sich strikt an die Vorgaben der Regierung zur sozialen Distanz halten würden.

Das ganze Land war am 11./12. März zum Sperrgebiet erklärt worden. Insgesamt sind rund 28 000 Fälle bisher registriert.

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