Eine Gruppe deutscher IS-Terroristen soll Zeitungsberichten zufolge Sprengstoffanschläge mit ferngesteuerten Autos geplant haben.
IS
Eine Fahne des Islamischen Staats (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Brüder sollen in Deutschland Anschläge mit ferngesteuerten Autos geplant haben.
  • Die beiden Männer kamen bei US-Luftangriffen ums Leben.

Die Terroristen hätten sich Baupläne für ein ferngesteuertes Auto zukommen lassen. Den Ermittlern zufolge kursierten in IS-Kreisen auch Trainingsvideos, die zeigen, wie solche mit Sprengstoff gefüllten Autos ins Ziel gesteuert werden können. Das geht laut dem «Kölner Stadt-Anzeiger» aus Ermittlungsakten hervor. Es handle sich um Brüder aus Herne, die sich dem IS angeschlossen haben. Bei US-Luftangriffen sollen die beiden Männer ums Leben gekommen sein.

Nach Recherchen der Zeitung stammten die Brüder aus einer Familie militanter Islamisten. Diese sei in der IS-Szene «in Gesamtdeutschland gut vernetzt» gewesen, habe ein Insider beim Landeskriminalamt NRW zu Protokoll gegeben. Nach den Erkenntnissen der Strafverfolger in Düsseldorf unterhielten die getöteten Brüder auch enge Kontakte zum mutmasslichen IS-Deutschland-Chef Abu Walaa, der derzeit vor Gericht steht.

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