Die Stadt Konstanz am Bodensee an der Grenze zur Schweiz hat angesichts der Trockenheit ihre Bürgerinnen und Bürgern offiziell zum Bewässern von Bäumen auf öffentlichem Grund aufgerufen. Das Unterhaltspersonal der Stadt schaffe es derzeit nur noch, die jungen neu gepflanzten Bäume zu versorgen.
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Ein Wasserpilz wird zur Bewaesserung einer Baumrabatte benutzt. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Doch auch für die älteren Bäume, die tiefere Wurzeln hätten, werde das Wasser knapp, teilte die Stadt am Freitag mit.

Der Regen der letzten Wochen und Monate reiche nicht aus, um die öffentlichen Bäume ausreichend zu wässern.

Bürgerinnen und Bürger könnten die technischen Betriebe der Stadt unterstützen, indem sie Bäume auf öffentlichem Grund vor dem eigenen Haus beziehungsweise der Wohnung giessen würden, hiess es in der Mitteilung. Um Trinkwasser zu sparen, sollten die Menschen bestenfalls Regen- oder Brauchwasser einsetzen.

Die Stadt riet, nicht täglich zu giessen, aber dafür jeweils ausgiebig. Nur bei grossen Mengen gelange das Wasser tiefer ins Erdreich und verdunste nicht sofort wieder.

Beim Giessen soll der Boden der Empfehlung zufolge um den Stamm herum erst ein wenig angefeuchtet werden, damit die Erde das Wasser besser aufnimmt. Zudem sollte eher am Rand dieser sogenannten Baumscheibe gegossen werden, wo die feinen Versorgungswurzeln zu finden sind.

Die beste Zeit zum Giessen sei in den frühen Morgenstunden oder in den späten Abendstunden, hiess es. Für Jungbäume empfahl die Stadt, bei längeren Hitze- und Trockenperioden einmal pro Woche mit circa 200 Litern zu giessen.

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