Fatih Birol, der Chef der Internationalen Energieagentur IEA, betont, dass eine Zukunft der sauberen Energien für alle da sein soll.
Fatih Birol, Chef der Internationalen Energieagentur (IEA) an einer Pressekonferenz in Polen im Mai 2022. (Archivbild)
Fatih Birol, Chef der Internationalen Energieagentur (IEA) an einer Pressekonferenz in Polen im Mai 2022. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA PAP/RADEK PIETRUSZKA

Der Chef der Internationalen Energieagentur IEA, Fatih Birol, hat faire Massnahmen zur Energiewende angemahnt. «Eine Zukunft der sauberen Energien ist für alle da», sagte Birol am Freitag in Paris.

Politische Massnahmen müssten entsprechend gestaltet werden. «Wir fürchten, dass die Last des Wandels unverhältnismässig auf den Schultern von Gering- und Mittelverdienern liegen könnte.» Dies sei nicht nur ungerecht, sondern berge auch die Gefahr, Unterstützung für die Energiewende zu verspielen.

Die IEA hatte Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und dem Wirtschaftssektor zu Beratungen zu dem Thema nach Paris geladen. Inhaltliche Schwerpunkte lagen auf den Bereichen Arbeit, Geschlechtergerechtigkeit, Politikgestaltung und Bürgerbeteiligung. Birol betonte, bei der Energiewende sollten Stimmen aus allen Bereichen der Gesellschaft gehört werden.

Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo betonte, Widerstand gegen Schritte zum Klimaschutz- und zur Energiewende gebe es, weil einige Menschen nur auf kurzfristige Vorteile aus seien, aber sich nicht für die längerfristige Zukunft und die Situation kommender Generationen interessierten.

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