Nach der Wahlschlappe der CSU in Bayern zeigt sich Parteichef Horst Seehofer demütig. Man könne über Personalwechsel diskutieren.
Horst Seehofer, CSU-Vorsitzender und Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, kommt in den Landtag
Horst Seehofer, CSU-Vorsitzender und Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, kommt in den Landtag - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Horst Seehofer äussert sich zum Wahldebakel der CSU.
  • Der Parteichef weist seine Mitverantwortung fürs Resultat nicht zurück.

Der Chef der bayerischen Christsozialen, Horst Seehofer ist nach der Niederlage seiner Partei bei der Landtagswahl in Bayern bereit zu einer Diskussion über personelle Konsequenzen.

«Da können wir gerne drüber diskutieren», sagte der deutsche Innenminister heute Sonntagabend im «ZDF». Er werde das jedoch nicht an diesem Abend tun. «Natürlich habe ich als Parteivorsitzender auch Mitverantwortung für dieses Wahlergebnis.» Darum sei klar, dass auch über ihn diskutiert werde. Für die Niederlage gebe es aber zahlreiche Gründe. Es gebe Ursachen in Berlin und welche in München. Die Position in der Zuwanderungspolitik habe man aber gemeinsam bestimmt, stellte Seehofer klar.

Die CSU müsse sich Gedanken darüber machen, warum sie in Grossstädten so schwach und bei ökologischen Themen nicht überzeugend genug sei. Laut ersten Hochrechnungen stürzte die Regierungspartei im Freistaat um etwa 12 Prozentpunkte auf 35 Prozent ab.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Horst SeehoferCSU