Die «Striesener Erklärung», eine Reaktion auf den Angriff gegen SPD-Politiker Matthias Ecke, erhält massiven Zuspruch.
Matthias Ecke
Wahlplakat des sächsischen SPD-Spitzenkandidaten zur Europawahl, Matthias Ecke an der Schandauer Strasse im Dresdner Stadtteil Striesen. (Archivbild) - Robert Michael/dpa

Die «Striesener Erklärung» gegen Gewalt als Reaktion auf den Angriff gegen den sächsischen SPD-Politiker Matthias Ecke bekommt immer mehr Unterstützer. Innerhalb von 24 Stunden hätten sich mehr als 300 Politikerinnen und Politiker sowie mehr als 6000 Bürger hinter die Forderungen gestellt, wie die Organisation Brand New Bundestag am Montagabend mitteilte. Mehr als ein Fünftel der Abgeordneten des Bundestages sei mittlerweile dabei sowie mehrere Parteichefs, Minister, und Ministerpräsidenten.

Unter dem Motto «Bis hierhin und nicht weiter» hatten sich nach der Attacke auf Ecke Politiker fast aller grossen Parteien gemeinsam gegen Gewalt in der politischen Auseinandersetzung gewandt und sich gegenseitigen Respekt zugesagt. Ecke war am Freitagabend im Dresdner Stadtteil Striesen angegriffen und verletzt worden. Er wurde am Sonntag operiert.

Gemeinsamer Kampf gegen politische Gewalt

Die Erklärung wendet sich gegen «die immer weiter eskalierende Gewalt gegen politisch engagierte Menschen im öffentlichen Raum». Darin heisst es: «Uns verbindet zuweilen inhaltlich politisch nicht viel – manchmal nichts. Wir sind in den Farben getrennt, aber in dieser Sache vereint. Darum sagen wir: Bis hierhin und nicht weiter. Der Schlag ins Gesicht von Matthias Ecke war ein Schlag gegen uns alle – und gegen die Demokratie selbst.»

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