Die weltweit grösste Sammlung von Werken des Schweizer Künstlers Alberto Giacometti erhält in Paris ab 2026 ein eigenes Museum.
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Giovanni Giacomettis Ölgemälde «Die Lampe» (1912). - sda - Kunsthaus Zürich
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Paris soll 2026 ein Giacometti-Museum und eine Giacometti-Schule entstehen.
  • Viele Werke des Schweizer Künstlers sind derzeit öffentlich nicht zugänglich.

In Paris soll dem Schweizer Künstler Alberto Giacometti ein grosses Museum gewidmet werden. Die Einrichtung soll 2026 im ehemaligen Bahnhof Invalides nahe dem zentral gelegenen Place de la Concorde eröffnet werden. Dies teilte die Giacometti-Stiftung am Montag mit.

Das Museum werde rund 6000 Quadratmeter umfassen und einen Grossteil der rund 10'000 Werke des Bildhauers und Malers (1901-1966) zeigen. Von diesen sind die meisten derzeit nicht öffentlich zugänglich. Zu dem Museum soll auch eine Giacometti-Schule gehören.

Weltweit grösste Sammlung

Die Giacometti-Stiftung besitzt weltweit die grösste Sammlung des Künstlers, der für seine spindeldürren Figuren international bekannt ist. Das 2018 eröffnete Giacometti-Institut im 14. Arrondissement der französischen Hauptstadt soll bestehen bleiben.

Das dort ausgestellte rund zwanzig Quadratmeter grosse Atelier des Künstlers soll in das zukünftige Museum ziehen. Der ehemalige Bahnhof Invalides, der zur Weltausstellung 1900 erbaut wurde, wird von dem französischen Stararchitekten Dominique Perrault umgestaltet werden.

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