In Deutschland steigt der Mindestlohn auf 12 Euro pro Stunde. Davon sollen sechs Millionen Beschäftigte profitieren.
In der Gastronomie wird teils  Mindestlohn gezahlt
In der Gastronomie wird teils Mindestlohn gezahlt - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland steigt der Mindestlohn von 10,45 Euro auf 12 Euro pro Stunde.
  • Rund sechs Millionen Beschäftigte sollen davon profitieren.
  • Es wird erwartet, dass Betriebe deswegen ihre Preise erhöhen werden.

Der gesetzliche Mindestlohn steigt ab Samstag von 10,45 Euro brutto pro Stunde auf zwölf Euro an. Diesen einmaligen Schritt hatte die Regierung beschlossen und nicht die eigens dafür eingesetzte Mindestlohnkommission.

Profitieren sollen von der Anhebung der Lohnuntergrenze nach Angaben der Regierung über sechs Millionen Beschäftigte.

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Mit dem Mindestlohn von 12 Euro wird Deutschland innerhalb der EU nur von Luxemburg übertroffen. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Die Grenze bei den sogenannten Minijobs soll von derzeit 450 Euro auf dann 520 Euro angehoben werden. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sieht den höheren Mindestlohn als «Ausdruck der Leistungsgerechtigkeit und des Respekts vor guter Arbeit». Auf der anderen Seite wird erwartet, dass viele Firmen wegen des höheren Mindestlohns die Preise erhöhen werden.

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