In Island kam es kürzlich zu einem spektakulären Vulkanausbruch. Nun sagen Forscher: Der Lavafluss wird langsamer.
Island
Der Vulkan Fagradalsfjall auf der Reykjanes-Halbinsel im Südwesten Islands spuckt Lava. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem Vulkanausbruch in Island ist der Lavafluss nun deutlich schwächer.
  • Laut Forschern herrsche aber immer noch eine grosse Unsicherheit.

Der Lavafluss nach dem Vulkanausbruch auf Island ist in den vergangenen Tagen deutlich langsamer geworden. Am Dienstag bewegte sich die Lava laut Messungen von Forschern der Universität Reykjavik noch mit zwei Metern pro Sekunde fort.

Diese Angabe sei aber mit grosser Unsicherheit behaftet, hiess es. Nach Angaben der Forscher lässt sich nicht sagen, ob das ein Zeichen für ein Ende der Eruption ist, oder ob es sich nur um eine vorübergehende Abschwächung handelt.

Der Vulkanausbruch hatte am 3. August in einem Tal nahe dem Berg Fagradalsfjall, rund 30 Kilometer südwestlich von Reykjavik, begonnen. Den Ausbruchsort, eine Hunderte Meter lange Erdpalte auf der Reykjanes-Halbinsel, besuchen täglich Tausende Touristen.

Zum Ärger der isländischen Behörden gibt es immer wieder auch Schaulustige, die das Lavafeld betreten. Wegen einer Unwetterwarnung sollte der Weg zum Eruptionsort am Mittwoch aber gesperrt bleiben.

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