Festnahme nach Unfall mit sechs Toten in England
Bei einem Unfall sterben sechs Menschen. Ein Mädchen soll alle direkten Angehörigen verloren haben. War die Tragödie Folge eines gefährlichen Fahrmanövers?
Im Fall eines tragischen Autounfalls in England mit sechs Toten ist ein Mann festgenommen worden. Er werde verdächtigt, durch gefährliches Fahren den Tod der Verunglückten herbeigeführt zu haben. Dies teilte die West Yorkshire Police mit.
Die Ermittler suchen nach Zeugen, die einen grauen Sportwagen gesehen haben. Sie baten auch um Videomaterial, das bei der Aufklärung des Falls helfen kann. Das Unglück, bei dem ein Auto mit einem Motorrad zusammenstiess, ereignete sich am Sonntag nahe der Stadt Wakefield, in der Grafschaft West Yorkshire im Norden Englands.
Elfjähriges Mädchen soll gesamte Familie verloren haben
Sowohl die vier Insassen eines Autos als auch ein Mann und eine Frau, die mit einem Töff unterwegs waren, starben noch an der Unfallstelle. In dem Auto sassen eine Frau und ein Mann mit zwei Mädchen im Alter von neun und vier Jahren. Medienberichten zufolge handelte es sich um eine Familie.
Ein 11-jähriges Mädchen, das nicht mit ihren Eltern und Geschwistern im Auto sass, verlor demnach auf einen Schlag alle direkten Angehörigen. Für sie wurde eine Spendenaktion eingerichtet, bei der innerhalb weniger Tage Hunderttausende Pfund zusammenkamen. Auch bei den Töfffahrern handelte es sich um ein Paar. Die Polizei ermittelt zu dem tödlichen Zusammenstoss.
