Von der 15-jährigen Rebecca fehlt seit Wochen jedes Lebenszeichen. Ermittler befürchten den Tod der Berliner. Ihre Familie geht jedoch von einer Entführung aus.
Die vermisste Rebecca Reusch.
Von Rebecca Reusch fehlt seit sechs Wochen jedes Lebenszeichen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rebecca Reusch ist seit sechs Wochen verschwunden.
  • Ermittler befürchten ihren Tod.
  • Die Eltern glauben jedoch an eine Entführung.

Die 15-jährige Rebecca ist seit fast sechs Wochen verschwunden. Seit dann fehlt jedes Lebenszeichen von der Berlinerin. Die Ermittler befürchten das Schlimmste und nehmen an, dass Rebecca tot ist.

Die Mutter von Rebecca gibt die Hoffnung aber nicht auf. In einem Interview auf «RTL» sagt sie, dass sie fest daran glaube, ihre Tochter wieder bald in die Arme schliessen zu können.

Rebeccas Mutter glaubt, dass ihre Tochter «weggeschnappt» wurde und von Fremden irgendwo festgehalten werde, wie sie mit Tränen in den Augen erzählt. «Und darum möchte ich auch bitten, dass sie Rebecca endlich freilassen.»

Doch das Unwissen über das Befinden ihrer Tochter ist nicht das einzige, das Brigitte Reusch zu schaffen macht. Die Familie musste sehr viel Hass und Anfeindungen ertragen: «Auf offener Strasse wurde mir gesagt, ich solle meine Tochter doch selbst suchen, statt die Steuergelder dafür zu verschwenden.»

Ermittler tappen im Dunkeln

Der Schwager des Mädchens (27) wurde kürzlich aus der Untersuchungshaft entlassen. Die Behörden tappen bei der Suche nach Rebecca weiterhin im Dunkeln. Obwohl dieser als Hauptverdächtiger galt, hielt die Familie an seine Unschuld fest.

Das Einzige, das die Ermittler bisher mit Sicherheit wissen, ist: Rebecca verliess das Haus ihrer ältesten Schwester Jessica um sieben Uhr morgens. Sie hatte die Nacht bei ihrer Schwester verbracht und verliess das Haus viel früher, als die Schule eigentlich anfing. Die Polizei vermutet, dass das junge Mädchen das Haus nicht mehr lebendig verlassen hat.

Familie hofft weiter

Rebeccas Schwester Vivien (23) postete auf Instagram einen Brief, den sie an ihre verschwundene Schwester adressiert: «Der Schmerz ist unerträglich. Immer wieder denke ich an unsere gemeinsamen Momente zurück und mir kommen die Tränen … und plötzlich spüre ich diese Leere. Du bist nicht da. Es kommt mir vor wie Jahre. Eine unerträgliche, unglaublich schmerzhafte Zeit. Kein Lebenszeichen von Dir. Niemand, der so etwas erlebt hat, kann sich ansatzweise vorstellen, wie es in uns aussieht. Du fehlst.»

Auf ihrem Profil postete sie dazu Fotos von früher. Auch sie glaubt fest, an ein Wiedersehen mit Rebecca: «Ich weiss, dass du da bist. Ich spüre, dass du lebst. Das gibt mir Kraft.»

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