Streiks der Seeleute und des öffentlichen Nahverkehrs stört die Ferienzeit in Griechenland.
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Passanten stehen vor den angedockten Fähren im Hafen von Piräus. - dpa-infocom GmbH

In Griechenland ist es mitten in der Ferienzeit des orthodoxen Osterfests am 1. Mai zu einem Streik der Seeleute von Fährverbindungen gekommen. Die Dachgewerkschaft PNO forderte höhere Löhne und eine bessere Gesundheitsversorgung ihrer Mitglieder.

In den Grossstädten Athen und Thessaloniki ging zudem der öffentliche Nahverkehr in den Ausstand. Zuvor hatte die konservative Regierung und Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis den Gewerkschaften vorgeschlagen, den Streik auf den 7. Mai zu verlegen, weil viele Griechen an Ostern in ihre Herkunftsdörfer und auf die Inseln fahren und auch die Tourismus-Saison begonnen hat.

Gewerkschaft lehnt Vorschlag ab

«Der 1. Mai ist der Tag der Arbeit, nicht der 7. Mai», hiess es jedoch von den Verbänden. Sie riefen ihre Mitglieder landesweit zu Demonstrationen für bessere Arbeitsbedingungen auf. So wird unter anderem in Athen mit grossen Aufmärschen gerechnet.

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