Experte: Zusammenhang von Impfung und Blutgerinnsel unwahrscheinlich

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Deutschland,

Ein deutscher Experte hält einen ursächlichen Zusammenhang zwischen der Astrazeneca-Impfung und dem Todesfall in Dänemark für unwahrscheinlich.

Die Ständige Impfkommission wird den Astrazeneca-Impfstoff in Deutschland auch für Menschen ab 65 Jahren empfehlen. Foto: Andreas Arnold/dpa
Die Ständige Impfkommission wird den Astrazeneca-Impfstoff in Deutschland auch für Menschen ab 65 Jahren empfehlen. Foto: Andreas Arnold/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Ein direkter Zusammenhang ist nicht richtig vorstellbar, das kann auch Zufall sein», sagte der Infektiologe Bernd Salzberger vom Universitätsklinikum Regensburg am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

«Das ist etwas Aussergewöhnliches. Gefässverschlüsse sind weder in den Zulassungsstudien aufgetaucht noch bei den Impfungen in England, und dort ist man sehr wachsam.»

Allerdings müsse man dem Vorfall nachgehen, sagte Salzberger. «Wenn man ein solches Phänomen sieht, dann muss man das untersuchen, und das tun die Dänen derzeit.»

In Dänemark war es nach einer Impfung mit dem Astrazeneca-Vakzin zu einem Todesfall durch ein Blutgerinnsel gekommen. Daraufhin hatten Dänemark und auch Norwegen die Impfungen mit dem Präparat des britisch-schwedischen Unternehmens bis auf Weiteres ausgesetzt.

Wie zuvor die Dänen machten auch die Norweger deutlich, dass ein solcher Zusammenhang bisher nicht festgestellt worden sei. Es handele sich um eine Vorsichtsmassnahme.

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