Zwei Tote wegen Sturm «Malik» in Grossbritannien

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Deutschland,

Ein Sturm mit Windgeschwindkeiten bis zu 140 Stundenkilometern fegt über Grossbritannien und Dänemark hinweg. Zwei Menschen sind bereits gestorben.

Im dänischen Odense füllen Bewohner Sandsäcke auf, um sich vor Sturm «Malik» zu schützen. Foto: Tim Kildeborg Jensen/Ritzau Scanpix/AP/dpa
Im dänischen Odense füllen Bewohner Sandsäcke auf, um sich vor Sturm «Malik» zu schützen. Foto: Tim Kildeborg Jensen/Ritzau Scanpix/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In Grossbritannien sind mindestens zwei Menschen durch Sturm «Malik» ums Leben gekommen.

Ein neunjähriger Junge wurde im mittelenglischen Dorf Winnothdale getötet, als ein Baum auf ihn stürzte. Ein Mann, der mit ihm unterwegs war, wurde schwer verletzt. In der ostschottischen Küstenstadt Aberdeen wurde eine 60-jährige Frau von einem herabstürzenden Baum erschlagen, wie die Polizei in dem britischen Landesteil mitteilte. In der Gegend wurden Windgeschwindigkeiten von fast 140 Kilometern pro Stunde gemessen. Landesweit waren vorübergehend mehr als 130.000 Wohnungen und Geschäfte ohne Strom, weil Leitungen gekappt wurden.

Sturm auch in Dänemark

Mittlerweile traf «Malik» auf Dänemark. 10.000 Rettungskräfte standen dort bereit, wie die Agentur Ritzau meldete. In Frederikssund wurden 20 Menschen, die auf tägliche Pflege angewiesen sind, vorsichtshalber an sichere Orte gebracht, berichtete der Sender TV2. Falls es zu Überflutungen komme, könne eine Versorgung dieser Menschen nicht sichergestellt werden, hiess es zur Begründung. Auf der Insel Seeland, auf der auch die Hauptstadt Kopenhagen liegt, wurde fast der gesamte regionale Zugverkehr vorsorglich eingestellt. Die Öresundbrücke, die Kopenhagen mit Schweden verbindet, wurde geschlossen. Auch in Norwegen gab es Sturmschäden: Im Dorf Vaksdal bei Bergen sackte fast ein gesamter Fussballplatz ab.

In Schottland warnte der Wetterdienst trotz des Abzugs von «Malik» vor weiteren heftigen Winden sowie starkem Regen. Im Norden der britischen Inseln war ein neuer Sturm im Anmarsch, den die Behörden «Corrie» tauften.

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