Neue Laboranalyse enthüllt gefährliche Stoffe in E-Zigaretten der Marke Iqos.
E-Zigaretten
E-Zigaretten sind gerade bei Jungen besonders beliebt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA-mag/FRANZISKA GABBERT

E-Zigaretten enthalten gefährliche Chemikalien. In einer Laboranalyse wurden in elektronischen Zigaretten der Marke Iqos mehrere krebserregende oder ätzende Stoffe nachgewiesen. Die Analyse wurde vom Blauen Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg in Auftrag gegeben.

Untersucht wurden vier Iqos-Tabaksticks auf sogenannte Ewigkeitschemikalien (PFAS, per- und polyfluorierte Chemikalien), wie das Blaue Kreuz am Mittwoch mitteilte. Diese Chemikalien werden mit einer Reihe von Gesundheits- und Umweltproblemen in Zusammenhang gebracht. Sie werden «ewig» genannt, weil sie in der Umwelt nicht abgebaut werden. Nachweisen konnte das österreichische Labor vier verschiedene Ewigkeitschemikalen: Perfluordecansäure, Perfluorcapronsäure, Perfluorbutansäure und 4:2-Fluortelomersulfonsäure.

Diese können schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden verursachen oder sind krebserregend, wie das Blaue Kreuz mitteilte. Die Zigarettenpackung für die Untersuchung wurde im Dezember 2023 vom Blauen Kreuz gekauft und originalverpackt an das Labor übergeben. Für die Analyse wurden vier Zigarettenteile mit dem jeweiligen Zigarettenpapier zerkleinert und aufbereitet.

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